Was wir bieten | Therapien/Methoden

  • Artikulationstherapie nach van Riper
  • Myofunktionelle Therapie
  • Neurofunktionelle Reorganisation nach Padovan
  • Hörwahrnehmungstraining nach Audiva
  • Hörwahrnehmungstraining The Voice
  • Förderung phonologischen Bewusstseins zur Prävention von LRS
  • Mototherapie/Motodiagnostik nach Kesper/Hottinger
  • Reflextherapie nach Goddard
  • Mund- und Esstherapie bei Säuglingen und Sondenkindern
  • Sondenentwöhnung bei Frühgeborenen
  • Psychomotorische Ganzheitstherapie in Anlehnung an Kannegiesser-Leitner
  • Therapie von late-talkern ("späte Sprecher")
  • Unterstützte Kommunikation mit Sprachcomputern
  • Aphasietherapie
  • Stimmtherapie
  • Therapie bei neurologischen Erkrankungen (z.B. MS, Parkinson)

Störungsbilder

Wir bieten Untersuchung, Beratung und Therapie bei folgenden Störungsbildern:


Sprachstörungen bei Kindern (SES, kindliche Dyspraxie)
Sprachentwicklungsstörungen können eine Vielzahl von Ursachen haben (z. B. Fehlbildungen der Sprechorgane, Hörstörungen, neurologische Störungen, eingeschränkte Sprachanregungen, Mehrsprachigkeit, familiäre Sprachschwächeveranlagung, etc.). Häufig wird eine zeitliche Verzögerung in allen vier Bereichen (Sprachverständnis, Artikulation, Wortschatz und Grammatik) diagnostiziert.

Sprechstörungen bei Kindern (Dyslalie)
Hierbei kann es sich um eine reine Artikulationsstörung handeln, bei der einzelne Laute oder Lautverbindungen nicht gebildet werden können. Oder aber um eine phonologische Sprachentwicklungsverzögerung, bei der zwar die Einzellaute gebildet werden können, ihr Einsatz im Wort aber noch fehlerhaft ist, da die bedeutungsunterscheidende Funktion der Laute noch nicht bewusst ist.

Störungen der auditiven Verarbeitung und Wahrnehmung (AVWS)
Auch wenn ein Kind gut hören kann, bedeutet dies nicht unbedingt auch eine gute Wahrnehmung und Verarbeitung dieser Höreindrücke. Manche Kinder haben Schwierigkeiten, sich Gehörtes zu merken, sich in einer lauten Umgebung zu konzentrieren oder ein Wort in seine Laute zu zerlegen.

Stimmstörungen (Dysphonie)
Bei den Stimmstörungen können Stimmklang, Lautstärke oder Tonhöhe gestört sein. Durch den unphysiologischen Stimmgebrauch kann es zu organischen Folgeerkrankungen kommen (Schreiknötchen, Recurrensparese usw.).

Störungen des Stimmklangs (Rhinophonie)
Hier unterscheidet man zwischen offenem und geschlossenem Näseln. Die Ursachen sind oft organische (Lippen-Kiefer-Gaumenspalte etc.) oder neurologische Störungen (Gaumensegelschwäche etc.).

Störungen des Schluckmusters (Myofunktionelle Störung)
Beim Schlucken stößt die Zunge gegen oder zwischen die Schneidezähne. Dadurch kann es zu Zahnfehlstellungen, Artikulationsstörungen etc. kommen.

Schluckstörungen (Dysphagie)
Schluckstörungen können ebenfalls organisch, neurologisch oder psychisch bedingt sein. Meist handelt es sich um Säuglinge, die oral keine Nahrung aufnehmen können, da der Schluckreflex nicht auslösbar ist oder aber wegen einer Vielzahl von Operationen im Mund- und Halsbereich ein gesunder Schluckablauf nicht gewährleistet ist. Neben einer Magensonde sind diese Kinder häufig auch mit einer Trachealkanüle versorgt. Ziel der Therapie in diesem Bereich ist eine normale Stimmgebung zu erarbeiten und die orale Nahrungsaufnahme einzuleiten. Desweiteren treten Schluckstörungen auch bei neurologischen Erkrankungen auf.

Redeflussstörungen (Stottern/Poltern)
Störungen des Redeflusses können sich als Stottern oder Poltern zeigen. Beim Poltern ist die Verständlichkeit oft durch ein unregelmäßiges, überhastetes Sprechen eingeschränkt. Häufig werden Laute und Silben weggelassen oder ineinander gezogen. Eine logopädische Therapie sollte so früh wie möglich beginnen, um einer Chronifizierung entgegen zu wirken.